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© A.E.

Torlos in die Winterpause

29. November 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Im letzten Spiel der Herbstsaison 2013 trennten sich die Vienna und der SV Horn torlos.

Das 0:0 im Waldviertel war erst das zweite Unentschieden für die Blau-Gelben in dieser Saison, gleichzeitig die erste Partie ohne Gegentor seit über einem Monat.

 

Ballet mit Rückwärtsgang

Mit zwei personellen Änderungen nach der Heimniederlage gegen Horn in der Vorwoche schickte Vienna-Coach Kurt Garger sein Team auf den gediegenen Waldviertler Rasen.

Dominik Rotter kehrte zurück in die Innenverteidigung, Vasil Kuleski auf den rechten Flügel, Andreas Strapajevic und Florian Zellhofer nahmen vorerst auf der Bank Platz.

Die Viererkette des ganz in weiß angetretenen Döblinger Ballets sollte auch alsbald zu tun bekommen, denn die Gastgeber starteten aktiver in die Partie, auch wenn zwingende Möglichkeiten Mangelware bleiben sollten.

 

Miesenböck auf der Linie

Halbchancen erarbeitete sich die Schuldes-Elf aber wohl. Neun Minuten waren gespielt, als Thomas Mandl nach einer Ecke für die Horner erstmals eingreifen musste, der Nachschuss zappelte im Außennetz.

Zehn Minuten später verpasste Manuel Hartl einen Stanglpass um Haaresbreite, kurz darauf folgte die beste Möglichkeit der Gastgeber.

Einem Eckballgetümmel entsprung ein Schuss, den der an der langen Ecke postierte Marco Miesenböck gerade noch vor der Linie ausputzen konnte (25.).

 

Döblinger Aufbäumen

Die Vienna hatte bis dahin offensiv nicht stattgefunden, rappelte sich aber vor der Pause noch auf und wurde gefährlicher.

Erst scheiterte der bereits von Verteidigern umzingelte Alexander Aschauer nach schönem Bichelhuber-Zuspiel an Horn-Goalie Petermann (29.), Sekunden vor dem Pausenpfiff prüfte Assistgeber Bichelhuber den Tormann mit einem Freistoßkracher aus gut 30 Metern.

Torlos ging es also in die Kabinen, aus denen die Vienna deutlich aktiver in die zweite Spielhälfte startete.

 

Chancen weiter Mangelware

Kaum war die Partie wieder angepfiffen, fand Aschauer die wohl beste Döblinger Chance der Partie vor.

Nachdem er sich im Mittelfeld gut durchgesetzt hatte zog er allein auf Petermann zu, scheiterte mit seinem Versuch aber am schon letzte Woche so glänzend disponierten Keeper.

Von Horn kam in dieser Phase nicht viel, so fand der zur Pause eingewechselte Florian Zellhofer erst in Minute 72 die nächste Möglichkeit vor, scheiterte aber wie zuvor Aschauer an Petermann.

Chancen blieben auch weiterhin Mangelware, in dieser von Taktik geprägten Partie.

 

Mandl rettet Remis

So verlief auch die Schlussphase ohne große Aufreger, bis zur allerletzten Minute. Die Nachspielzeit war längst angebrochen, als sich Bichelhuber die Kugel keine 25 Meter vor dem gegnerischen Tor zum Freistoß zurecht legte.

Statt im Tor landete sein Schuss aber in der Mauer, was den Waldviertlern ihre erste, einzige und letzte Möglichkeit zu einem Konter eröffnete.

Blitzschnell war das Spielfeld überbrückt, doch Hartl scheiterte in der letzten Aktion des Spiels am heute wieder einmal fehlerlosen Thomas Mandl, der der Vienna das Remis und damit den einen, durchaus auch nicht unverdienten Punkt rettete.

 

Davor aber dahinter

Damit haben die Blau-Gelben in der Hinrunde 20 Punkte geholt, jeweils einen Zähler mehr als das Trio Horn, Parndorf und Hartberg, aufgrund des sträflichen 3-Punkte-Abzugs aus Gründen von Lizenzverfehlungen vor der Saison überwintert die Vienna dennoch am Tabellende.

Kein Grund für Winterdepressionen allerdings, holen die Döblinger in der Rückrunde nochmal 20 Punkte, wird das zum sportlichen Klassenerhalt reichen.

Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg und eine harte Vorbereitung zu gehen, die für die Profis am 13.1.2013 losgeht.

Sie haben den Kampf quasi schon angenommen.

 

Aufstellung SV Horn:

Petermann; Salvatore, Lackner, Djordjevic, Erbek; Baumgartner (63. Tazemeta), Toth; Antonisch (68. Stanislaw), Dilic, Sahanek (79. Mitrovic); Hartl

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Krisch, Lebedev, Rotter, Speiser; Nikolic, Becirovic; Miesenböck (46. Zellhofer), Bichelhuber, Kuleski (80. Strapajevic); Aschauer


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