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3:0 gegen Rapid II. Die Vienna beeindruckte mit einer defensiv kompakten und souveränen Leistung und einer effizienten Chancenauswertung

15. Mai 2016 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Couragiertes Spiel der Vienna

Nach den unruhigen Tagen der letzten Woche hatte unser Team nun die unangenehme Aufgabe gegen die Rapid Amateure anzutreten. Unangenehm aus zweierlei Gründen, zum einen droht dem Rapid Nachwuchs der Gang in die Wiener Liga, zum anderen hatten die Grün-Weißen schon auf der Hohen Warte bewiesen, dass der Tabellenplatz nicht ganz dem Leistungspotenzial des Teams entspricht. Wie dann die Entscheidung des Vereins auf den Aufstieg zu verzichten auf unsere Spieler sich auswirkt, das war denn die nächste Frage.

Beide Teams versuchten mit kontrolliertem Spielaufbau den Gegner unter Druck zu setzen

Trainer Lipa setzte diesmal auf ein 4-4-2 mit Fucik und Rajic auf den Seiten, im Zentrum Katzer und Kröpfl, Lenko und Keles auf den Seiten im Mittelfeld. Zunächst wirkte Rapid forscher, der Bedeutung entsprechend engagiert und auch mutig. Nach einer Ecke mußte Vollnhofer einen Kopfball von Hlinka entschärfen. Beide Teams versuchten mit kontrolliertem Spielaufbau den Gegner unter Druck zu setzen, auf dem guten Geläuf gab es mitunter längere Ballstafetten, aber kaum im gefährlichen Bereich eines Strafraumes. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten standen sicher und auch die Defensivarbeit des Mittelfelds war beiderseits in Ordnung. Stück für Stück erarbeitete sich Blau-Gelb die Kontrolle über das Spiel, und auch die eine oder andere Gelegenheit. Die Beste vielleicht in der 21. Minute, ein Freistoß, den Katzer auch mit einem Kopfball vollendete, nur war er leider knapp im Abseits. In der 28. Minute platzierte Fucik eine gute Flanke auf Noels Kopf, der Ball flog knapp über das Tor. Rapid war in dieser Phase optisch durchaus ebenbürtig, nach wie vor aber kaum gefährlich. Die nächste nennenswerte gefährliche Aktion der Heimelf gab es in der 45. Minute ein Freistoß von Tüccar, der knapp über das Tor ging. Dies aber bereits beim Stand von 1-0 für die Vienna, denn nur wenige Minuten zuvor kombinierten Keles und Fucik auf der rechten Seite gefällig, den finalen Pass zur Mitte konnte Fucik nicht anbringen, ein Eckball war die Folge. Diesen brachte Lenko gefühlvoll zur Mitte, Noel verwertete per Kopf zur Führung.

Der nächste Wechsel zeigte Wirkung

Nach der Pause war das Bemühen der Rapid Elf dem Spiel eine Wendung zu geben, nicht zu übersehen. Sie waren die aktivere Elf, bekamen im Mittelfeld ein Überhewicht. Gefährliche Szenen blieben zwar weiterhin rar, Trainer Lipa reagierte, er brachte Güclü für Bozkurt, somit eine Systemänderung auf ein 4-2-3-1, mit Güclü und Candela als Doppel 6 und Sencar in einer offensiveren Rolle. Vorerst ohne augenscheinlichen Effekt, Rapid nach wie vor bemüht aber wirkungslos, die Defensive der Vienna hatte alles im Griff. Der nächste Wechsel zeigte Wirkung, Kurtisi ersetzte Noel. Nur 2 Minuten später wurde ein Vorstoß der Rapid Elf abgefangen, der Ball schnell in die Spitze gespielt, Sencar bediente Kurtisi ideal. Er ließ sich diese Chance nicht entgehen und schlenzte den Ball souverän an Gartler vorbei zum 2-0.

Die Vorentscheidung? Ja, denn die Heimelf konnte nicht zulegen. Sie agierten zwar gefällig, aber ohne Nachdruck, die viel zitierten zweiten Bälle waren zum Großteil sichere Beute der Vienna, in den seltenen Fällen, wo die Rapid Elf diese gewannen, verabsäumten sie es, daraus Kapital zu schlagen. Bestes Beispiel knapp vor Ende, nach einem Ballgewinn knapp außerhalb des Sechzehners verzettelte sich der Rapidler, anstatt den an der Außenbahn frei stehenden Spieler zu bedienen.  Nach dem Ballgewinn folgte nun ein schnelles Umschalten, Güclü schickte Kurtisi. Dieser ließ Gartler abermals keine Chance.

Kurz danach war Schluß, die Vienna beeindruckte mit einer defensiv kompakten und souveränen Leistung und einer effizienten Chancenauswertung und feierte einen verdienten Sieg.

Aufstellung Vienna:
Vollnhofer #1; Rajic #4, Kröpfl #23, Katzer #6, Fucik #7; Lenko #27, Candela #6, Sencar #20, Keles #19, Noel #10, Bozkurt #9;
Auf der Bank: Kostner #13; Yilmaz #26, Steiner #24, Güclü #18, Kurtisi #7


Tore:

0:1: Gary Noel (39.)

0:2: Mensur Kurtisi (69.)

0:3: Mensur Kurtisi (85.)

Wechsel Rapid II

53.: Ahmed Ildiz für Peter Hlinka
69.: Marko Bozic für Dino Kovacec
78.: David Nader für Christian Ehrnhofer           

Wechsel Vienna

43.: Felix Steiner für Eren Keles
60.: Kürsat Güclü für Osman Bozkurt
67.: Mensur Kurtisi für Gary Noel