Am Ende ein 2:2-Unentschieden gegen den GAK
Am Freitagabend gastierte die Vienna in Graz-Liebenau beim Tabellenführer GAK. Die Döblinger gingen verdient mit zwei Toren in Front. Am Ende glichen die Steirer durch einen Last-Minute-Treffer noch aus.
Das Spiel gegen die Grazer begann ausgeglichen, obwohl das Tempo von Beginn an hoch war. Beide Teams versuchten immer wieder über direktes Passspiel gefährlich zu werden. Allerdings standen beide Defensivreihen gut, so blieb das Spiel attraktiv ohne große Torchancen zu produzieren.
Erste Chancen auf beiden Seiten
Nach 18 Minuten kamen die Hausherren zur ersten Torchance des Spiels. Die Grazer kamen über die rechte Seite durch und aufgrund eines technischen Fehlers von Kreuzhuber kam der Ball zu Jaremski. Dieser ging alleine auf Giuliani, welcher herauskam und den Winkel verkürzte. Der Schuss ging schlussendlich knapp am langen Eck vorbei.
Nur wenige Minuten danach kam auch die Vienna zur ersten guten Offensivaktion. Nach einer tollen Aktion von Monschein kamen die Wiener im Zentrum durch. Anschließend kam es zu zwei strittigen Situationen. Rund um den Strafraum kam es zu zwei diskutablen Zweikämpfen, doch der Pfiff blieb aus.
Vienna geht in Front
Nach 30 Minuten ging die Vienna in Front. Erneut war es Christoph Monschein, welcher die Grazer entscheidend störte. Monschein schaltete gut um und zog an der linken Seite an. Kurz vor der Torauslinie behielt er die Übersicht und bediente den mitgelaufenen Bischof im Zentrum per Außenristpass. Der Winterneuzugang traf mit dem ersten Kontakt perfekt ins lange Eck zur 1:0-Führung.
Gute Möglichkeit vor der Pause
Nur fünf Minuten nach dem Führungstreffer kamen die Blau-Gelben zur nächsten großen Abschlussmöglichkeit. Beflügelt durch das Tor kombinierte man sich sehenswert durch das Zentrum. Sanogo kam über die rechte Seite. Er spielte die Kugel auf den freistehenden Luxbacher, doch der Ball hüpfte kurz davor noch auf und so ging der Schuss über das Gehäuse.
Kurz nach dieser Aktion kamen auch die Rothosen wieder zu einer Möglichkeit. Nach einer Hereingabe kam Maderner per Kopf an den Ball, doch dieser ging über das Tor der Wiener. Bis zur Halbzeit blieb es dann bei der knappen Führung für die Wiener.
Gefährliche Aktionen nach der Halbzeit
Nach der Halbzeit kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Die Grazer hatten in Minute 48 die erste Gelegenheit der zweiten Spielhälfte. Mit etwas Glück kamen die Rothosen auf der linken Seite an den Ball, im Zentrum kam dann Maderner an die Kugel. Doch Giuliani hielt seinen Schuss überragend, der Nachschuss ging am Tor vorbei.
Vier Minuten danach kam auch die Vienna zu einer gefährlichen Offensivaktion. Nach einer Flanke von der rechten Seite setzte sich Peham durch, doch er traf den Ball nicht richtig.
Vienna erhöht
In Minute 53 war es dann so weit. Noah Bischof kam an den Ball und dribbelte im Sechzehner ins Zentrum. Doch dann traf ihn ein GAK-Verteidiger am Bein. Bischof kam zu Fall und der Schiri entschied sofort auf Elfmeter. Der Ex-GAK-Kicker Peham nahm sich der Sache an und traf souverän zentral zum 0:2.
Vienna übernimmt das Kommando
Nach dem zweiten Treffer waren die Wiener die dominante Mannschaft. Man zwang die Grazer immer wieder zu Fehlpässen, so auch in Minute 62. Nach einem schlechten Pass in der Vorwärtsbewegung des GAK, kam Monschein an den Ball. Schlussendlich war der Winkel zu spitz und sein Schuss wurde von Goalie Meierhofer pariert. Auf Seiten der Grazer gab es in dieser Phase kaum Chancen.
Im Anschluss gab es die ersten Wechsel des Spiels. Mayer und Holzhacker kamen für Jastremski und Köchl ins Spiel und wenig später folgten Zirngast und Satin für Eloshvili und Rusek. In Minute 67 gab es dann auch die erste Gelbe Karte der Partie für Christoph Monschein.
Überraschender Anschlusstreffer
Nach 74 Minuten kam dann die überraschende Antwort des GAK. Der zuvor eingewechselte Satin brachte die Kugel von der linken Seite zur Mitte. Im Zentrum kam es zum Kontakt zwischen Bauer und Maderner, der Stürmer kam zu Fall und der Referee entschied erneut auf Strafstoß. Der Goalgetter nahm sich der Sache selbst an und verwandelte. Der Treffer kam überraschend, da die Vienna das Spiel zu diesem Zeitpunkt im Griff hatte.
Spannende Schlussphase
Nach 78 Minuten reagierte auch Trainer Zellhofer das erste Mal. Noah Bischof wurde durch Kelvin Boateng ersetzt. Wenig später kam auch Ochs für Monschein aufs Spielfeld. Auf Seiten der Heimmannschaft kam noch Milla für Rosenberger. In der Schlussphase kamen beide Teams zu Halbchancen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Ein Abschluss in Minute 89 ging knapp über das Tor von Giuliani.
In Minute 90 wechselte die Vienna erneut. Sanogo und Peham ersetzten Abazovic und Stratznig. Wenige Minuten später sah B. Luxbacher noch die Gelbe Karte, da es die 5. im Laufe der Saison ist, wird er somit im nächsten Spiel fehlen.
Bitteres Ende
In Minute 95 kam dann der Schockmoment für die Wiener. Die Grazer warfen nochmals alles nach vorne. Nach einem Einwurf kam dann Satin auf der linken Seite an den Ball. Seine Hereingabe wurde unglücklich verlängert und landete so bei Cheukoua an der zweiten Stange, dieser traf aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Es blieb die letzte Aktion des Spiels.
GAK vs. First Vienna FC 1894 2:2 (0:1)
ADMIRAL 2. Liga, 18. Runde
Freitag, 1. März, 20:00 Uhr
Stadion Graz-Liebenau, 4.007 Zuschauer
Tore: 0:1 Bischof (30.), 0:2 Peham (54.), 1:2 Maderner (75.), Cheukoua (90.+5)
Vienna: Giuliani, Steiner, Sanogo (90. Abazovic), Monschein (84. Ochs), B. Luxbacher, Peham (90. Stratznig), Bumbic, Omerovic, Kreuzhuber, Bischof (78. Boateng), Bauer