Historischer Heimsieg gegen St. Pölten
Die Vienna feierte am Freitagabend einen historischen Erfolg. Dank einer furiosen ersten Spielhälfte führte die Vienna bereits mit 5:0. Nach einer turbulenten zweiten Hälfte konnte die Vienna mit 7:3 siegen. Dank diesem Sieg springen die Döblinger auf den 8. Tabellenplatz.
Trainer Sütcü nahm Veränderungen im Vergleich zur knappen Niederlage vergangene Woche vor. Kelvin Boateng, Noah Steiner, Mohammed Sanogo und Daniel Luxbacher rückten in die Startelf.
Früher Führungstreffer
Die Vienna war von Beginn weg richtig gut in der Partie. Bereits in Minute 6 traf Kelvin Boateng zur frühen Führung. Zuvor bediente Monschein Bischof auf der linken Seite, der Schuss des jungen Stürmers wurde noch von Goalie Gschossmannn pariert. Doch Boateng stand goldrichtig und so sprang der Ball genau zum Stürmer und dieser musste nur mehr einschieben (1:0).
Vienna kommt in Fahrt
Im Anschluss an den Treffer blieb die Vienna das bessere Team. Durch das dynamische Ballbesitzspiel kontrollierte man die Niederösterreicher. Nach 18 Minuten folgte die nächste große Chance. Nach einem langen Ball legte Monschein auf Bischof ab, dieser spielte den Ball perfekt in die Tiefe für den mitgelaufenen Monschein, sein Querpass konnte gerade noch geklärt werden.
Die anschließende Ecke brachte den zweiten Treffer. Man spielte den Ball kurz ab, dann brachte D. Luxbacher den Ball zur zweiten Stange, dort stand Bischof und brachte die Kugel vors Zentrum. Erneut stand Boateng richtig und köpfte zu 2:0 ein.
Vienna spielt sich in einen Rausch
Nach 21 Minuten kamen die St. Pöltner erstmals vors Gehäuse der Vienna. Neumayer bediente Monzialo im Sechzehner, dessen Schuss ging jedoch nur an die Stange.
Wenige Minuten später folgte der nächste Treffer der Vienna. Wieder war Boateng beteiligt, doch diesmal als Vorbereiter. Er bediente Monschein und dieser startete seinen Lauf vom Mittelkreis, wenige Sekunden später schloss er eiskalt ins lange Eck ab (3:0).
Abermals nur 4 Minuten später erhöhte die Vienna auf 4:0. Luxbacher bediente den überragenden Boateng mit einem Pass in die Tiefe. Der Ghanaer blieb erneut cool und lupfte die Kugel über den gegnerischen Goalie.
5 Tore-Führung zur Halbzeit
Nach 36 Minuten hatten die Blau-Gelben die nächste Riesenchance. Nach einem langen Ball in die Tiefe spielte Boateng quer auf Bischof, sein Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei.
Doch die Anhänger mussten nicht lange auf den nächsten Treffer warten. Nur 2 Minuten später war es erneut das Offensivttrio rund um Monschein, Bischof und Boateng. Monschein spielte auf Bischof und dessen Querpass landete perfekt vor den Füßen von Boateng. Der Stürmer blieb eiskalt und traf zum vierten Mal in dieser Halbzeit (5:0). Nach diesem Treffer beruhigte sich die Partie bis zum Halbzeitpfiff etwas und so ging es in die Kabinen.
St. Pöltens Anschlusstreffer
Die Niederösterreicher wechselten zweifach zur Halbzeit, Salamon und Dombaxi kamen in die Partie. Nach Wiederbeginn war die Partie etwas ausgeglichener. Trotzdem hatte die Vienna die erste Chance in Hälfte 2. Boateng kam erneut zum Abschluss, doch diesmal konnte Gschossmann die Kugel parieren.
Nach 54 Minuten gelang den St. Pöltnern der Anschlusstreffer. Nach einem Fehler im Spielaufbau kam Tadic am Strafraumrand an den Ball. Er lupfte den Ball über den herauseilenden Giuliani (5:1).
Vienna macht das halbe Dutzend voll
Trotz des Gegentreffers ließ sich die Vienna nicht beirren und drückte den Gegner erneut in die eigene Hälfte. Nach einer Stunde zeigte sich Monschein vor dem gegnerischen Tor. Nach einer Körpertäuschung zog er an seinem Gegenspieler vorbei, doch sein Schuss ging knapp am langen Eck vorbei.
Kurz darauf gab es einen Corner für die Döblinger. Bumbic trat die Ecke von der rechten Seite, im Zentrum setzte sich Steiner durch und köpfte zum 6:1 ein.
Vienna lässt nicht locker
Nach 66 Minuten wechselte Trainer Sütcü erstmals, D. Luxbacher und der vierfache Torschütze Boateng gingen unter lautstarken Applaus der Anhänger vom Feld, für sie kamen Kitenge und Peham ins Spiel.
In Minute 68 ging der Torregen der Vienna weiter. Das hohe Anlaufverhalten wurde belohnt. Monschein attackierte am gegnerischen Sechzehner und eroberte die Kugel, anschließend traf er souverän ins lange Eck.
St. Pöltner Doppelschlag
In der Schlussphase beruhigte sich die Partie wieder etwas, da die Vienna ein paar Gänge herausnahm. Die Wiener kontrollierten die Partie weiterhin nach Belieben. In Minute 78 ersetzte Wunsch Bischof und wenige Minuten später kamen noch Tanzmayr und Abazovic für Bauer und B. Luxbacher.
In Minute 88 zeigten sich die Niederösterreicher wieder vor dem Tor. Stenderas Freistoß kam zum zweiten Pfosten und dort stand Messerer richtig und traf zum 7:2.
Eine Minute später kam Tadic am Strafraumrand an die Kugel und zog überlegt ab. Sein Schuss ging links unten ins Tor (7:3). Kurz vor dem Schlusspfiff traf Riegler noch den Pfosten, doch am Spielstand änderte sich bis zum Abpfiff nichts mehr.
Schlussendllich feierte die Vienna einen historischen 7:3 Heimsieg gegen St. Pölten. Mit diesem Sieg ziehen die Döblinger vorübergehend auf den achten Tabellenplatz.
First Vienna FC 1894 vs. SKN St. Pölten 7:3 (5:0)
ADMIRAL 2. Liga, 22. Runde
Freitag, 5. April, 18:10 Uhr
Naturarena Hohe Warte, 2.062 Zuschauer
Tore: 1:0 Boateng (6.), 2:0 Boateng (18.), 3:0 Monschein (26.), 4:0 Boateng (31.), 5:0 Boateng (38.), 5:1 Tadic (54.), 6:1 Steiner (61.), 7:1 Monschein (68.), 7:2 Messerer (88.), 7:3 Tadic (89.)
Vienna: Giuliani, D. Luxbacher, Steiner, Sanogo, Monschein, B. Luxbacher, Bumbic, Omerovic, Boateng, Bischof, Bauer