Vienna bezwingt Lafnitz und bleibt ohne Gegentor
Für die Vienna ging es in der 10. Runde auswärts zum SV Lafnitz. Die Döblinger gingen bereits in der 10. Minute durch Monschein in Führung. Am Ende konnten die Blau-Gelben die Null halten und einen wichtigen 1:0-Sieg in der Steiermark einfahren.
Im Spiel gegen Lafnitz musste die Vienna ohne den gesperrten Steiner auskommen, für den Bauer in die Startelf rückte.
Lafnitz mit den ersten Aktionen
Schon in der ersten Minute erlebten die Wiener einen Schreckmoment: Nach einem langen Ball in die Hälfte der Vienna entwischte Alounga der Abwehr und zog aus spitzem Winkel ab, sein Schuss verfehlte das Tor um wenige Zentimeter. Lafnitz übernahm zu Beginn die Initiative und setzte die ersten offensiven Akzente.
In der 5. Minute konnte die Vienna erstmals gefährlich vor das Tor der Steirer kommen. Ein präziser Stanglpass von Edelhofer verfehlte Monschein im Zentrum nur knapp. Die nächste Chance für die Wiener folgte nur zwei Minuten später: Nach einem weiten Ball klärte der Lafnitz-Keeper außerhalb des Strafraums, doch der Ball landete bei Bumbic. Dieser versuchte, den aufgerückten Torhüter mit einem weiten Heber zu überlisten, doch der Ball ging am Tor vorbei.
Führung nach Traumpass
In der 10. Minute gelang der Vienna schließlich die Führung. Nach einem perfekt getimten Steilpass von Edelhofer lief Monschein allein auf den Torhüter zu, umkurvte diesen und schob souverän zum 1:0 ein.
Lafnitz zeigte sich davon unbeeindruckt und hatte in der 16. Minute die nächste gefährliche Aktion. Erneut war es Alounga, der frei am Strafraum zum Abschluss kam, aber seinen Schuss deutlich über das Tor von Unger setzte. In dieser Phase des Spiels drückten die Hausherren zunehmend auf den Ausgleich, doch die Vienna-Defensive hielt dem Druck stand und wehrte die Angriffe der Steirer entschlossen ab.
Chancen auf beiden Seiten
In der 32. Minute tauchte die Vienna wieder gefährlich vor dem Lafnitzer Tor auf. Nnamdi setzte sich auf dem rechten Flügel geschickt gegen zwei Gegenspieler durch, drang bis zur Grundlinie vor und brachte den Ball flach in die Mitte, wo Monschein erneut nur knapp verpasste. Kurz vor der Pause kamen die Lafnitzer nochmals zu einer Halbchance: Ein Schuss von Radics wurde abgefälscht, stellte aber keine Gefahr für Unger dar. Die größte Möglichkeit für das Heimteam ergab sich in der Schlussminute der ersten Halbzeit, als eine gefährliche Flanke an die Stange klatschte und der Abpraller sicher von Unger aufgenommen wurde.
Die Vienna ging somit mit einer knappen 1:0-Führung in die Halbzeitpause.
Wechsel zur Pause
In der Halbzeitpause nahm die Vienna ihren ersten Wechsel vor: Für Diomandé kam Ochs neu ins Spiel. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit drückten die Lafnitzer zunächst, doch die Abwehr der Vienna blieb weiterhin gut organisiert und ließ keine zwingenden Chancen zu.
Die erste nennenswerte Offensivaktion der Wiener gab es in der 53. Minute, als Bumbic erneut einen weiten Heber versuchte. Der Ball flog jedoch deutlich über das Tor des weit aufgerückten Lafnitz-Keepers Kanuric. Kurz darauf wurde es erneut gefährlich, als Nnamdi von der rechten Seite eine Flanke in den Strafraum brachte. Edelhofer kam zum Kopfball, setzte diesen aber knapp neben das Tor.
Erneuter Wechsel
In der 66. Minute reagierte Trainer Sütcü erneut und brachte Boateng für Edelhofer ins Spiel. Die Vienna wurde kurz nach dem Wechsel sofort gefährlich: Ochs bekam eine Flanke hoch an die Fünfmeterlinie serviert und zog artistisch per Volley ab. Kanuric war jedoch auf dem Posten und konnte den Ball mit einer starken Parade zur Ecke abwehren.
Der nächste Wechsel folgte in der 76. Minute, als Peham für den bis dahin stark spielenden Monschein eingewechselt wurde. Nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung sorgte Peham bereits für Aufregung: Nach einer Flanke kam er zum Kopfball, traf jedoch nur die Stange – Pech für die Wiener, die hier beinahe auf 2:0 erhöht hätten.
Vienna hält die Null
Lafnitz setzte in der Schlussphase alles daran, den Ausgleich zu erzielen, und drängte immer wieder gefährlich vor das Tor der Vienna. Doch die Defensive der Döblinger stand weiterhin stabil, und Unger zeichnete sich mit einer starken Parade aus, als er einen Schuss der Steirer noch abwehren konnte. In den letzten Minuten brachte Vienna-Coach Sütcü mit Titkov für Sanogo einen frischen Spieler, um die Defensive weiter zu stabilisieren.
Die Vienna verteidigte ihre knappe Führung bis zum Schlusspfiff und konnte sich am Ende nicht nur über einen 1:0-Sieg, sondern auch darüber freuen, nach langer Zeit wieder einmal ohne Gegentor geblieben zu sein. Mit diesen wichtigen drei Punkten kehren die Wiener auf die Erfolgsspur zurück.
SV Lafnitz vs. First Vienna FC 1894 0:1 (0:1)
ADMIRAL 2. Liga, 10. Runde
Freitag, 18. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Fußballarena Lafnitz, 250 Zuschauer
Tore: 0:1 Monschein (10.)
Vienna: Unger, Sanogo (89. Titkov), Monschein, Luxbacher B., Bumbic, Omerovic, Diomandé (46. Ochs), Bauer, Stratznig, Nnamdi, Edelhofer (66. Boateng)